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Weltweit größte Sphagnumsammlung

Neue Grundlage für nachhaltige Torfmoosvermehrung

Zusammen mit Forschenden der Universität Greifswald ist es einem Team um den Biotechnologen Prof. Dr. Ralf Reski von der Fakultät für Biologie der Universität Freiburg gelungen, die weltweit größte Laborsammlung an Moosarten der GattungSphagnum zu erstellen. Damit schaffen sie eine Grundlage, um Torfmoose nachhaltig und wirtschaftlich zu vermehren. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift „New Phytologist“ veröffentlicht (NuL4196).
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Ein Laborstamm des Torfmooses Sphagnum centrale wächst auf festem Medium.
Ein Laborstamm des Torfmooses Sphagnum centrale wächst auf festem Medium.Melanie Heck
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In dem Projekt „MOOSzucht“ ( NuL4196 ) sammelten die Forschenden Sporophyten von 19Sphagnum -Arten aus Österreich, Deutschland, Lettland, Russland, Schweden und den Niederlanden. Am 2010 gegründeten Ressourcenzentrum „International Moss Stock Center“ (IMSC) der Universität Freiburg lagern sie damit nun die größte Sammlung vonSphagnum -Kulturen weltweit. Im Labor erstellten sie aus den Sporen der Torfmoose Reinkulturen, die durch keine Bakterien, Pilze, Algen oder dergleichen verunreinigt sind. Manche der Arten vermehren sich im Labor 50- bis 100-mal schneller als im Moor. Ihr Wachstum maßen die Wissenschaftler in Suspensionskulturen.

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