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Entscheidungshilfe

ZALF stellt Bewertungsrahmen zum Umgang mit dem Wolf vor

Derzeit leben mehr als 100 Wolfsrudel in Deutschland. Seine Anwesenheit verursacht aber auch immer Konflikte mit der Landwirtschaft, vor allem dann, wenn die Raubtiere Nutztiere auf Weiden reißen. Die Wissenschaftler der Nachwuchsforschungsgruppe „Mensch-Wildtierkonflikte in Agrarlandschaften“ am ZALF wollen herausfinden, wie sich in der Landwirtschaft das Risiko für durch Wildtiere verursachte Schäden vermeiden lässt. In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Tansania und Kanada hat die Gruppe um den Leiter Dr. Hannes König einen wissenschaftlichen Bewertungsrahmen erarbeitet, der dabei unterstützen soll, durch Wölfe verursachte Schäden zukünftig besser einzuschätzen und Entscheidungshilfen für geeignete Maßnahmen bereitzustellen.
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Wolfsrudel, aufgenommen von einer Wildtierkamera
Wolfsrudel, aufgenommen von einer WildtierkameraMichler
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Der Wolf ist in Deutschland eine streng geschützte Art. Bislang durften die Tiere nicht bejagt werden. Im November 2019 wurde das Bundesnaturschutzgesetz geändert: In Ausnahmefällen ist nun die Tötung von Wölfen, die wiederholt Nutztiere reißen, erlaubt. Vor diesem Hintergrund hilft der Bewertungsrahmen lokalen Behörden, Schadensfälle je nach Situation objektiv einzuschätzen und zu entscheiden, ob die Tötung eines Wolfs notwendig ist.

In der Zeitschrift „Conservation Biology“ haben die Forschenden die Entscheidungshilfe ausführlich vorgestellt. Über Webcode NuL4196 gelangen Sie zum Artikel.

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