Bundesentwicklungsminister Müller kündigt internationalen Naturerbe-Fonds an
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An der Gründung des Fonds, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird, arbeitet das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) gemeinsam mit der Weltnaturschutzunion (IUCN), der UNESCO sowie mit deutschen und internationalen Naturschutzorganisationen wie dem WWF und der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft.
Innovativ wird der neue Naturerbe-Fonds durch die Mischung von öffentlichen und privaten Geldern und durch die langfristig angelegte Finanzierung der geförderten Naturschutzprojekte.
Deutschland investiert jährlich eine halbe Milliarde Euro für den Erhalt der Biodiversität in Entwicklungs- und Schwellenländern. Damit unterstützt Deutschland 500 Schutzgebiete mit einer Gesamtfläche, die viermal so groß ist wie Deutschland. Eines dieser Schutzgebiete ist das grenzüberschreitende Schutzgebiet KaZa in Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe, das größte seiner Art (Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area). Die internationale Gemeinschaft strebt an, dass bis zum Jahr 2030 jeweils 30 Prozent der globalen Land- und Meeresflächen unter Schutz gestellt werden.
Weltweit sind eine von 8 Mio. Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Ein Hauptgrund dafür ist der Verlust natürlicher Lebensräume – seit 1990 gingen 420 Mio. ha Waldfläche verloren, das entspricht fast der Fläche der EU.
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