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Natura 2000

Nur wenige Schmetterlingsarten profitieren von den Schutzgebieten

Das Netzwerk der Natura-2000-Schutzgebiete der EU soll gefährdete Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume schützen. Davon profitieren auch Arten, die nicht im Fokus stehen. Allerdings sind diese nicht gleichmäßig über die Artengruppen verteilt, berichtet ein internationales Forscher-Team, darunter Wissenschaftler des UFZ sowie des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in der Zeitschrift „Conservation Biology“ ( NuL4196 ). So zieht fast die Hälfte der nicht in der Zielgruppe genannten Vogelarten Nutzen aus dem Natura-2000-Schutz, während bei den Tagfaltern nur ein gutes Viertel von einem solchen Mitnahmeeffekt profitiert.
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Die Ergebnisse der Studie liefern einen weiteren Hinweis darauf, dass Insekten von den gegenwärtigen Schutzkonzepten nicht ausreichend berücksichtigt werden. Untersucht haben die Forscher die Auswirkungen der Natura-2000-Schutzgebiete auf Vögel und Tagfalter. „Von diesen beiden Gruppen gibt es die allermeisten Beobachtungsreihen über viele Jahre“, begründet UFZ-Forscher Prof. Josef Settele, Mitautor der Studie, diese Auswahl. Ausgewertet wurden die Daten, die einige Tausend Freiwillige auf über 9.500 Flächen für Vögel und über 2.000 Flächen für Tagfalter erhoben haben.

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