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Mopsfledermaus

Feldforschung zu Vorkommen in Wäldern beginnt

In mehreren Bundesländern – unter anderem Hessen und Baden-Württemberg – sind Anfang Mai breit angelegte Feldforschungen im Rahmen des Verbundprojekts „Mopsfledermaus“ gestartet. Ziel der Feldstudien ist es, die Vorkommen der Art in den Wäldern der Bundesländer zu ermitteln. Genutzt werden dazu spezielle Batcorder, die die Ortungslaute der Fledermäuse bei der Jagd aufzeichnen. Gelingt der Nachweis der seltenen Art in einem Gebiet, werden anschließend einzelne Tiere von Forschenden mit Netzen gefangen und mit einem Sender versehen, um die Quartiere der Fledermäuse ausfindig zu machen.
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Wochenstube der Mopsfledermaus
Wochenstube der MopsfledermausChristian Giese
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Die Feldforschungsarbeiten bilden den ersten zentralen Baustein für ein Verbundprojekt von Stiftung FLEDERMAUS, Naturstiftung David, NABU Baden-Württemberg, NABU Niedersachsen sowie der Universität Greifswald. Das Projekt zum Schutz und zur Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland wird bis Dezember 2024 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.

Dabei sollen die Lebensräume der Art optimiert und vernetzt werden, um der Verantwortung Deutschlands für den Erhalt der Art gerecht zu werden. Ein zentraler Baustein hierbei ist eine naturnahe Waldbewirtschaftung, denn sie fördert Baumstrukturen, die die Mopsfledermaus als Lebensraum benötigt. Daher engagiert sich das Projekt für eine enge Zusammenarbeit mit den öffentlichen wie privaten Waldeigentümerinnen und -eigentümern sowie der Forstwirtschaft. Gemeinsam sollen geeignete Schutzmaßnahmen für die Art in eine forstliche Nutzung integriert werden.

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