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Luchsmonitoring

Modellprojekt zu Ausbreitung von Luchsen gestartet

Warum breitet sich der Luchs in Deutschland nur sehr langsam aus? Dieser Frage geht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Thüringen seit heute gemeinsam mit den Universitäten Göttingen und Freiburg nach. Im BUND Wildkatzendorf Hütscheroda stellten die Partner dazu ihr neues Projekt zur „Ausbreitung des Luchses in Mitteldeutschland“ vor. Dabei arbeiten sie eng mit ThüringenForst sowie privaten Waldbesitzern und Jägern zusammen. Gefördert wird das Modell-Projekt durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz.
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Luchsjunge im Südharz
Luchsjunge im SüdharzBUND/Universität Göttingen
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„Der Luchs hat es in Deutschland immer noch schwer“, erklärt Matthias Meiß-ner, Abteilungsleiter Biodiversität beim BUND Bundesverband. „Die nur rund 137 Tiere leben in drei voneinander isolierten Verbreitungsgebieten in Harz, Bayerischem Wald und dem Pfälzerwald.“ Mögliche Hindernisse für die Ausbreitung des Luchses sind vor allem die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen und hauptsächlich im Bayerischen Wald zudem illegale Tötungen.

Im Projekt soll gemeinsam mit der Universität Freiburg ein Ausbreitungsmodell entwickelt werden, das den Weg einzelner Tiere am Computer simuliert. Auf dieser Basis sollen Ausbreitungshindernisse identifiziert werden. Gestützt werden soll die Simulation mit Daten zur aktuellen Ausbreitung des Luchses im Nordwesten Thüringens.

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