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Deutsches Heuschreckenportal „OrthopteraWeb“ braucht Finder

Seit Anfang August 2019 ist OrthopteraWeb online verfügbar. Das Portal wurde innerhalb des Projekts „Werkzeuge zur Erfassung biologischer Beobachtungsdaten in Deutschland“ (WerBeo) in Kooperation mit der Universität Rostock und dem DUENE e. V. Greifswald entwickelt. Gefördert wird es vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt.
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Mit OrthopteraWeb sollen möglichst viele in Deutschland verfügbare Heuschreckenfunde gebündelt und sichtbar gemacht werden. Bislang wurden schon über 140.000 Altdaten im Portal hinterlegt und mehr als 1.300 neue Beobachtungen gemeldet. Ergänzend soll mittelfristig ein Datenaustausch mit anderen Portalen realisiert werden. Um Kartierlücken zu schließen und die aktuellen Arealveränderungen im Zuge des globalen Wandels nachvollziehen zu können, sind die Betreiber des Portals allerdings auf breite Unterstützung angewiesen – indem Sie Ihre Funde melden.

Das Portal bietet hierfür verschiedene Werkzeuge an, mit denen Sie Ihre Funde verwalten und exportieren oder Informationen über die Verbreitung von Arten recherchieren können. Ganz neu ist unsere Heuschrecken-App: Die App ermöglicht die Aufnahme von punktgenauen Einzelfunden und die Bündelung mehrerer Artenfunde für ein Gebiet (Polygon etc.) über Kartierlisten. Die Eingaben werden lokal gespeichert. Die App ist somit auch ohne Internetempfang nutzbar. Mit der Funktion „Funde übermitteln“ können die Daten in das Portal übertragen werden. Neben der Dateneingabe gibt es auch die Funktion, Funde aus der Umgebung direkt aus der Datenbank abzurufen. Die App ist kostenlos und seit Mitte April 2020 im Google Play Store unter dem Namen „Heuschrecken Deutschland“ verfügbar.

Als Service bieten die Portalbetreiber Thomas Fartmann und Dominik Poniatowski tagesaktuelle Verbreitungskarten für alle Arten auf der DGfO-Homepage an. Exemplarisch sehen Sie in der Abbildung eine Karte mit den Nachweisen der Großen Goldschrecke (Chrysochraon dispar ) dargestellt. Die Art konnte ihr Areal in den letzten Jahren deutlich erweitern. Die Verbreitungskarten sind bei den Artprofilen zu finden oder über Webcode NuL4196 abrufbar. Über den Webcode gelangen Sie außerdem zum Portal selbst.

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