Verbände machen Vorschläge zur Weiterentwicklung der Agrarförderung
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Die Herausgeber möchten damit dem Wandel der baden-württembergischen Kulturlandschaft entgegenwirken: Durch die Veränderung der Landnutzung, vor allem durch Intensivierung, verarmt de Biodiversität. Vor allem Arten wie die Feldlerche, das Rebhuhn und die Kornrade werden immer seltener. Gleiches gilt für artenreiche Wiesen und Äcker.
Sie kritisieren, dass zwar rund 40 % des EU-Haushalts in die Förderung der Landwirtschaft fließe, die bisherigen Anstrengungen aber nicht ausreichten, um den Wandel der Kulturlandschaft zu stoppen. Mit der Studie wollen sie deshalb eine Antwort auf die Frage geben, wie die Agrarförderung in Baden-Württemberg in der neuen Förderperiode umgestellt werden müsste, um mehr Positives für Gesellschaft und Natur zu bewirken. So seien viele Ansätze in den derzeitigen Landesprogrammen FAKT (Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl) und LPR (Landschaftspflegerichtlinie) grundsätzlich geeignet, um die Biodiversität zu stützen. Es gebe aber dringenden Weiterentwicklungsbedarf, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Insgesamt gebe es 225 Mio. € Mehrbedarf im Jahr, um die Agrarförderung zielgerichtet einzusetzen.
Die gesamte Studie finden Sie unter Webcode NuL4262 zum kostenlosen Download.
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