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Waldschäden

BMEL hat aktuelle Zahlen veröffentlicht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat aktuelle Zahlen zu den Waldschäden veröffentlicht, die seit Beginn des Jahres 2018 in Deutschland durch Stürme, die extreme Dürre, Waldbrände und den Borkenkäferbefall entstanden sind.Auf Grundlage der Daten für die vergangenen beiden Jahre sowie der zu erwartenden Schäden für das laufende Jahr geht das Ministerium von einem Schadholzanfall von 160 Mio. m³ und einer Fläche von 245.000 ha aus, die wiederbewaldet werden müssen. Bei der vergangenen Erhebung im Spätsommer 2019 beliefen sich die zusammengetragenen Daten und Schätzungen aus den Ländern auf 105 Mio. m³ Schadholz und 180.000 ha wiederzubewaldende Fläche.
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Das mit Abstand größte Schadholzaufkommen hatte bis zum Spätsommer 2019 Nordrhein-Westfalen mit 16,1 Mio. m³ zu bewältigen, gefolgt von Bayern (11,39 Mio. m³) und Hessen (8,69 Mio. m³). Vorläufige Schätzungen für 2020 sehen für die drei Bundesländer keine Entlastung bei den Kalamitäten-Holzmengen. Unter Webcode NuL4196 finden Sie die aktuellen Zahlen aller Länder.

Für die kommenden vier Jahre stehen allein in der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) 480 Mio. € zusätzliche Bundesmittel für den Wald bereit – mit Co-Finanzierung der Länder sind es knapp 800 Mio. €. Mit dem Geld unterstützt werden soll der Abtransport von Schadholz, Wiederaufforstungen und die Fortführung des Umbaus zu klimaangepassten Mischwäldern. Unabhängig davon unterstützen Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium mit Mitteln aus dem gemeinschaftlich aufgelegten Waldklimafonds seit 2013 Forschungsvorhaben zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Aktuell fördern das BMEL und das BMU mehr als 100 Forschungsprojekte. Auch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) begleitet Förderprojekte zur Anpassung an den Klimawandel.

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