iEcology lernt aus der digitalen Welt
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Die Betrachtung von digitalen Medien wie Videos und Fotos bietet völlig neue Möglichkeiten, um Rückschlüsse auf die Entwicklung unserer Umwelt zu ziehen. So zeigte eine Untersuchung von Videobildern der Radsportveranstaltung „Ronde van Vlaanderen“ aus den letzten 35 Jahren durch den Klimawandel hervorgerufene Veränderungen in der Blatt- und Blütezeit der Bäume, die im Bildhintergrund zu sehen waren. Das Ergebnis einer weiteren Analyse: Die zeitliche Dynamik, wann Menschen in Wikipedia nach bestimmten Tier- oder Pflanzenarten suchen, bildet oft die wahre saisonale Dynamik dieser Arten ab.
Ivan Jaric´ , Hauptautor der Studie, ist begeistert von den Möglichkeiten, die iEcology bietet: „Wir können so viel darüber lernen, wo welche Arten leben, wann sie auf unterschiedliche Weise aktiv sind und wie sie miteinander und mit ihrer Umwelt interagieren. Wir sehen iEcology nicht als Ersatz für die klassische und sehr wichtige Feldökologie, sondern als Ergänzung.“ Eine Herausforderung von iEcology ist es, die relevanten Datenquellen zu finden. Denn es gilt, die Nadeln im Heuhaufen zu suchen. Nur gibt es dafür keine Suchalgorithmen – Spürsinn und Fleißarbeit sind gefragt.
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