Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Projektstart

Sensorsystem soll Tierlaute erheben

Umweltverträglichkeitsprüfungen beinhalten nicht nur die Kartierung der vorhandenen Vegetation, sondern erfordern auch Kenntnisse über die Vorkommen verschiedener Tiergruppen im betreffenden Gebiet. In einem Projekt des Museums für Naturkunde (Berlin) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (Oldenburg) und der Firma ARSU (Oldenburg) soll nun ein Sensorsystem entwickelt werden, das die Laute von Tieren automatisch erfasst und auswertet.
Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Der Sensor soll automatisch Tierlaute erkennen und  einordnen.
Der Sensor soll automatisch Tierlaute erkennen und einordnen. Hannes Kalter/Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie Oldenburg
Artikel teilen:

Das geplante Sensorsystem mit dem Namen DeViSe (Automatische Detektion, Lokalisation und Tracking von Vögeln und lautgebenden Tierarten mittels intelligenter akustischer Sensorik) soll diese Probleme lösen. Es handle sich dabei um ein günstiges, robustes und kleines Aufnahmegerät mit geeigneter Software zum Steuern und Auswerten. „Das intelligente System erfasst die Daten automatisch und bestimmt zum Beispiel die Tierarten oder die Häufigkeit der Tierrufe“, so Dr. Karl-Heinz Frommolt, Projektleiter vom Museum für Naturkunde. Außerdem könne DeViSe die lautgebenden Tiere orten und so Muster erstellen.

Es stehen zwar spezielle Arten im Fokus, die Technik könne man aber grundsätzlich für alle lautgebenden Tiere verwenden, sagt Frommolt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben fachlich und finanziell mit 300.000 €.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren