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Projektstart

Gemeinsam mit Schäfereien die Biodiversität fördern

Im Dezember ist das Projekt „Schaf schafft Landschaft – Biotopverbundkorridore durch Hüteschafhaltung“ gestartet. Mit dem Projekt sollen die Lebensräume der biologischen Vielfalt im Werratal durch Hüteschafhaltung langfristig geschützt und erhalten werden. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt bis 2025 mit 5,2 Mio. € im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Es wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) inhaltlich begleitet. Die Koordination und die Projektleitung übernimmt das Fachgebiet Landschafts- und Vegetationsökologie der Universität Kassel. Projektpartner sind das Fachgebiet für Betriebswirtschaft der Universität Kassel in Witzenhausen, der Werra-Meißner-Kreis und der Geo-Naturpark Frau-Holle-Land.
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In Zusammenarbeit mit Hüteschäfern soll die Kulturlandschaft im Werratal erhalten werden.
In Zusammenarbeit mit Hüteschäfern soll die Kulturlandschaft im Werratal erhalten werden.Anya Wichelhaus
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Ziel von „Schaf schafft Landschaft“ ist es, die selten gewordenen Lebensräume einer nachhaltig bewirtschafteten Kulturlandschaft langfristig zu erhalten. Wertvolle Bereiche außerhalb der Schutzgebiete, beispielsweise magere Wiesen, Weiden, Streuobstbestände und Wegränder profitieren ebenso wie Magerrasen und Wacholderheiden von der Pflege und Entwicklung von Flächen, die für die Hüteschafhaltung geeignet sind. Zudem sollen Flächen langfristig gesichert werden. Der Schaftrieb hilft dabei, wertvolle Standorte in der Hotspot-Region miteinander zu vernetzen. Das Werratal gehört zu den „Hotspots der biologischen Vielfalt“, die eine besonders hohe Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräume aufweisen.

Im Rahmen des Projekts werden zudem Strategien zur Vermarktung der im Hotspot hergestellten Schafprodukte entwickelt. Die Unterstützung beim Marketing von Erzeugnissen wie Lammfleisch, Schafskäse und Wolle sowie der geplante Aufbau eines regionalen Akteursnetzwerks können entscheidend zu einer zukunftsfähigen, sozial und wirtschaftlich tragfähigen Schafhaltung beitragen. Die Maßnahmen werden durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und durch Umweltbildung ergänzt. Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter Webcode NuL4196.

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