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Klimawandel in Deutschland

Neuer Monitoringbericht belegt weitreichende Folgen

Die Folgen der globalen Erderwärmung werden in Deutschland spürbarer und lassen sich immer besser belegen. Das zeigt der zweite Monitoringbericht der Bundesregierung, den das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin vorgelegt haben.
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Übersicht der Klimawandelfolgen
Übersicht der KlimawandelfolgenMonitoringbericht 2019
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Demnach hat sich die mittlere Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad erhöht. Allein in den letzten fünf Jahren stieg diese um 0,3 Grad an. Dadurch kommt es unter anderem zu mehr Gesundheitsrisiken durch die Hitzebelastung, einem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur der Nordsee sowie zu stärkeren Ertragsschwankungen in der Landwirtschaft. Außerdem ist die Zahl der Hitzetage mit Temperaturen von über 30 Grad gestiegen. Gleichzeitig sinkt die Wasserverfügbarkeit durch zunehmende Trockenheit, wodurch Ökosysteme und Wirtschaftskreisläufe beeinträchtigt werden.

„Die Botschaft des Monitoringberichts lautet: Die Zukunft hat uns bereits erreicht. Deutschland steckt mittendrin in der Erderhitzung, mit weitreichenden Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit“, erklärte Maria Krautzberger. „Es muss dringend vorgesorgt werden, um diesen Folgen zu begegnen. Das Monitoring muss weiter verbessert werden und Klimawandelfolgen auf der einen und staatliche Investitionen auf der anderen Seite komplett erfassen. Denkbar ist hier zum Beispiel ein von Bund und Ländern getragenes und finanziertes Sonderprogramm Klimavorsorge.“

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