Torfmoose können auch auf Schwarztorf wachsen
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Ziel war die Ermittlung der ökologischen Auswirkungen dieser großflächigen Torfmooskultivierung auf Schwarztorf. Untersucht werden sollten die Produktivität von Torfmoosen, die Biodiversität von Flora und Fauna und die Treibhausgasemissionen. Schwarztorf ist die älteste Torfschicht in Moorgebieten und kommt zutage, wenn der aufliegende Weißtorf bereits abgebaut wurde.
Bei dem Vorhaben zeigte sich, dass die Torfmoose bei ausreichend Wasserverfügbarkeit auch auf dem stark zersetzten und schlecht wasserleitenden Schwarztorf wachsen können. Auch als Substratausgangsstoff für den Gartenbau hat sich Torfmoos bewährt, da es ähnlich wie Weißtorf ein Vielfaches seines Eigengewichts an Wasser speichern kann. Allerdings ist die Wirtschaftlichkeit unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht gegeben, um mit dem günstigen Weißtorf zu konkurrieren.
Angeimpft wurden die Kultivierungsflächen mit „Spender. material“ aus umgebenden Flächen, die sich schnell wieder erholten; Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen und die Biodiversität waren auf diesen „Spenderflächen“ nur kurzfristig zu erkennen.
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