Arbeitskreis Hessenluchs legt aktuelle Zahlen zur Luchspopulation vor
In Wiesbaden wurde im November der Luchsbericht 2019 für Hessen vorgestellt. „Unsere Beobachtungen zeigen: Hessen nimmt eine Schlüsselstellung bei der Entstehung einer zusammenhängenden Luchspopulation zwischen dem Harz und dem Bayerischen Wald ein“, erklärte Thomas Norgall, Naturschutzreferent des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und einer der Koordinatoren des Arbeitskreises Hessenluchs. Konkret geht der Arbeitskreis davon aus, dass im vorliegenden Berichtszeitraum vom 1. Mai 2018 bis 30. April 2019 mindestens fünf Individuen ständig oder zeitweise in Hessen gelebt haben.
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Insgesamt konnten für das Erfassungsjahr 151 Hinweise in den Bericht aufgenommen werden. Sichere Nachweise gelangen von vier verschiedenen Luchsen. Dabei handelte es sich um drei Männchen und ein viertes Tier, dessen Geschlecht nicht bestimmt werden konnte. Zwei der festgestellten Männchen waren aus Niedersachsen zugewandert und trugen Peilsender. Die männlichen Luchse, die im vorhergehenden Erfassungsjahr noch feste Reviere in Nordhessen hatten, sind verschwunden. Luchsweibchen können derzeit nicht nachgewiesen werden. Der Großteil der sicheren Nachweise stammt aus dem Fotofallenmonitoring, das die Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) durchgeführt hat. Herunterladen können Sie den Bericht unter WebcodeNuL4262 .
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