Internationales Team erforscht globale Artenentwicklung
Veränderungen der Artenvielfalt auf lokaler Ebene spiegeln nicht immer den globalen Artenverlust wider. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die von einem Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität St. Andrews durchgeführt wurde. Die Studie wurde im Fachmagazin Science veröffentlicht und zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten in marinen Ökosystemen stärker verändert als an Land. Dabei unterliegen insbesondere die marinen Tropen extremen Veränderungen.
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Die Forscher untersuchten, wie sich Artenreichtum (Anzahl der Arten) und Artenzusammensetzung (Identität der einzelnen Arten) mit der Zeit verändern. Dafür nutzten sie die Daten von weltweit über 50.000 Biodiversitätszeitreihen, die sie der Datenbank BioTIME der Universität St. Andrews entnahmen. Sie analysierten auch, wo sich die biologische Vielfalt am stärksten verändert – im Positiven wie im Negativen. Die Erkenntnisse sollen dabei helfen, Schutz- und Bewirtschaftungsstrategien nachhaltig zu planen.
Unter Webcode NuL4028 können Sie auf die Originalveröffentlichung zugreifen.
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