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Insektensterben

„Aktionsprogramm Insektenschutz“ verabschiedet

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Blütenreiche Säume fördern die Insektenvielfalt.
Blütenreiche Säume fördern die Insektenvielfalt.Julia Schenkenberger
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Das Bundeskabinett hat ein „Aktionsprogramm Insektenschutz“ verabschiedet. Mit dem Programm möchte die Bundesregierung das Insektensterben stoppen und die Artenvielfalt schützen.

Das Aktionsprogramm Insektenschutz sieht vor, den Einsatz glyphosathaltiger und wirkungsgleicher Pflanzenschutzmittel ab 2020 deutlich einzuschränken. Die Anwendung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat soll in Deutschland Ende 2023 beendet werden. Das soll nicht nur für die Landwirtschaft gelten, sondern auch für Haus- und Kleingärten sowie für öffentliche Grünflächen.

Zudem soll der Insektenschutz vor allem in der Agrarlandschaft gefördert und die Insektenforschung ausgebaut werden. Der Bund stellt dazu 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich zur Verfügung. Weiterhin sollen Lebensräume der Insekten geschützt beziehungsweise wiederhergestellt werden. Dies betrifft vor allem Rand- und Saumbiotope. Auch wird der gesetzliche Schutz auf die Lebensräume „Artenreiches Grünland“ und „Streuobstwiesen“ erweitert.

Diese Regelungen werden noch in dieser Legislaturperiode durch ein Insektenschutzgesetz und parallele Rechtsverordnungen verbindlich vorgegeben – mit Änderungen im Naturschutzrecht, Pflanzenschutzrecht, Düngerecht sowie im Wasserrecht.BMU/Red

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