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Potsdam

Neue Pilotflächen im Projekt AgoraNatura

Die Deutsche Umwelthilfe hat gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im Rahmen des Forschungs- und Umsetzungsprojekts „AgoraNatura“ zwei zertifizierte Naturschutzprojekte in der Nähe von Potsdam vorgestellt. Ziel ist es, den Erhalt der biologischen Vielfalt zu fördern und die Leistungen der Natur zu schützen
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Zwei neue Projektflächen verzeichnet das Projekt AgoraNatura.
Zwei neue Projektflächen verzeichnet das Projekt AgoraNatura.Klemens Karkow
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. Dazu werden Vereine und Landwirte mit Unternehmen und Privatpersonen vernetzt. Das Projekt wird im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative von BMBF und BMU „Forschung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie“ (F&U NBS) und im BMU durch das Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ gefördert.

Zwei Pilotflächen wurden nun in Wittbrietzen und Ferbitz bei Potsdam geschaffen. In Wittbrietzen setzt Landwirt Mattias Schmidt das Projekt „Amphibienschutz am Kleingewässer Großer Mörtel“ um. Vor Ort trägt ein 20 m breiter Gewässerrandstreifen zum Amphibienschutz bei. Der Vorteil: Die Fläche wird ganz ohne Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln gepflegt. In Ferbitz engagiert sich Landwirt Helmut Querhammer für die Projektfläche „Artenreiches Grünland in der Döberitzer Heide“. Durch das Projekt können auf der aktuell extensiv genutzten Grünlandfläche auch in den kommenden Jahren ohne die Verwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln gefährdete Grünlandpflanzen geschützt werden. Ein Highlight der Fläche sind die Orchideen, die dort blühen, sowie das Vorkommen von Kranich, Kiebitz und Bekassine.

Die Naturschutzprojekte werden vorab nach den Kriterien des neuen, unabhängigen Naturplus-Standards zertifiziert. Dieser legt Qualitätskriterien fest, deren Einhaltung von externen Fachleuten für jedes einzelne Projekt überprüft wird. Außerdem werden die positiven Effekte des Projekts transparent gemacht. Die wissenschaftlich fundierten Wirkungen für die Pflanzenvielfalt, Tiervielfalt und genetische Vielfalt sowie die Wasserleistung, Klimaleistung und Bestäubungsleistung des Projekts vermittelt ein leicht verständliches Blütendiagramm. Den finanziell unterstützenden Unternehmen und Privatpersonen ist so die Sicherheit gegeben, dass ihr Geld sinnvoll investiert wird und dass sie die Naturschutzwirkung ihrer Beteiligung konkret nachweisen können.

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