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Veralgung

Gewässer mithilfe von Fischen reinigen

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Julia Klöckner setzte bei ihrem Besuch junge Nasen in die Nister aus.
Julia Klöckner setzte bei ihrem Besuch junge Nasen in die Nister aus.BMEL
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Zahlreiche Gewässer in Deutschland sind mit Nährstoffen belastet. Übermäßiges Algenwachstum ist oft eine Folge – vor allem, wenn die Fließgewässer der Sonne exponiert und nicht von bachbegleitender Vegetation beschattet werden. Das Modell- und Demonstrationsvorhaben „Bioeffekt I“ will nun den Algenbewuchs ohne den Einsatz chemischer Produkte mithilfe von Fischarten wie Nase und Döbel bekämpfen.

Beide Fischarten könnten dazu beitragen, die Gewässer natürlich zu reinigen, indem sie durch ihre sogenannte Unterwasserbeweidung den Algenaufwuchs kurzhalten. So kann der Gewässergrund seine wichtigen ökologischen Funktionen, beispielsweise den Schutz von Eiern und Jungtieren, erfüllen.

„Wenn es gelingt, dieses Modellvorhaben flächendeckend umzusetzen, wäre das ein entscheidender und vergleichsweise preiswerter Beitrag zur Wiederherstellung ökologisch intakter Gewässer“, erklärte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei einem Besuch des Projekts, bei dem sie selbst junge Nasen aussetzen durfte. „Deshalb setzen wir unsere Förderung im Folgeprojekt ‚Bioeffekt II‘ fort“, erklärte die Bundesministerin weiter. Derzeit wird das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1 Million Euro gefördert.

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