Brutbestand der Kornweihe droht zu erlöschen
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Trotz optimaler Brut- und Nahrungsbedingungen droht der Brutbestand der Kornweihe (Circus cyaneus ) auf den niedersächsischen Wattenmeerinseln zu erlöschen. Dies könnte zur Folge haben, dass in naher Zukunft deutschlandweit keine Kornweihen mehr brüten, da die Art in Deutschland auf den Wattenmeerinseln noch ihren Verbreitungsschwerpunkt hat. Der Rückgang betrifft nicht nur das niedersächsische Wattenmeer, sondern auch die Westfriesischen Inseln der Niederlande. Zu diesem Ergebnis kommt eine zum Internationalen Tag des Artenschutzes am 3. März veröffentlichte Langzeitstudie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (Wilhelmshaven) durchgeführt wurde.
Die Ursachen des Rückgangs wurden nicht untersucht. Die Studie machte deutlich, dass es der Art im Nationalpark für eine erfolgreiche Brut an nichts fehle. Da Kornweihen zu den Zugvögeln zählen, müsse international also auch entlang der Zugrouten und der Rast- und Überwinterungsgebiete nach den Gründen geforscht werden, so die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Unter dem WebcodeNuL4196 können Sie den Abschlussbericht zu dem Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Schutzkonzepts für Kornweihen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer herunterladen.
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