Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Wattenmeer

Brutbestand der Kornweihe droht zu erlöschen

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Kornweihen sind auf den niedersächsischen Wattenmeerinseln äußerst selten geworden.
Kornweihen sind auf den niedersächsischen Wattenmeerinseln äußerst selten geworden.Jochen Dirschke
Artikel teilen:

Trotz optimaler Brut- und Nahrungsbedingungen droht der Brutbestand der Kornweihe (Circus cyaneus ) auf den niedersächsischen Wattenmeerinseln zu erlöschen. Dies könnte zur Folge haben, dass in naher Zukunft deutschlandweit keine Kornweihen mehr brüten, da die Art in Deutschland auf den Wattenmeerinseln – noch – ihren Verbreitungsschwerpunkt hat. Der Rückgang betrifft nicht nur das niedersächsische Wattenmeer, sondern auch die Westfriesischen Inseln der Niederlande. Zu diesem Ergebnis kommt eine zum Internationalen Tag des Artenschutzes am 3. März veröffentlichte Langzeitstudie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (Wilhelmshaven) durchgeführt wurde.

Die Ursachen des Rückgangs wurden nicht untersucht. Die Studie machte deutlich, dass es der Art im Nationalpark für eine erfolgreiche Brut an nichts fehle. Da Kornweihen zu den Zugvögeln zählen, müsse international – also auch entlang der Zugrouten und der Rast- und Überwinterungsgebiete – nach den Gründen geforscht werden, so die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Unter dem WebcodeNuL4196 können Sie den Abschlussbericht zu dem Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Schutzkonzepts für Kornweihen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer herunterladen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren