Kuratorium wählt den Kipp-Regosol
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Der Kippenboden oder auch Kipp-Regosol wurde zum Boden des Jahres 2019 gewählt. Es handelt sich dabei um junge, noch wenig entwickelte Böden, die sich nach der Verkippung von Abraummaterial entwickeln. Unter einer Auflage aus zersetztem, organischen Material entwickelt sich bei diesen Böden ein mit Humus angereicherter Bereich auf dem verkippten, mineralischen Material.
Die Kippenböden können je nach Ausgangsmaterial sehr unterschiedlich beschaffen sein, teiweise bestehen sie auch aus einer Mischung verschiedener Substrate. Die Eigenschaften dieser Ausgangsmaterialien bestimmen die Eigenschaften der Kipp-Regosole. Insgesamt reagieren sie sehr empfindlich auf Belastungen. Sie müssen daher schon bei der Rekultivierung besonders geschützt werden. Schon bei der Inkulturnahme der Böden sollten daher die Weichen für die zukünftige Funktionalität der Böden gestellt werden. Kohle- und disulfidreiche Substrate beispielsweise sollten vorab mit Kalk aufgedüngt werden, und bei bindigen Substraten sich auf eine schonende Bearbeitung zu achten, um die Böden nicht zu verdichten.
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