Agrar-Atlas zu Daten und Fakten der Landwirtschaft
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Am 9. Januar ist der sogenannte Agrar-Atlas erschienen. Er stellt auf 50 Seiten mit zahlreichen Abbildungen Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft dar. Die Publikation zeigt, wie eng die EU-Landwirtschaft mit unserem Leben und unseren Lebensräumen verwoben ist. Sie zeigt auch, wie wenig von dem Geld der GAP den Zielen zugutekommt, die sich Europäerinnen und Europäer von der Landwirtschaft wünschen: Kaum etwas von den fast 60 Milliarden Euro, die die EU jährlich für die europäische Landwirtschaft ausgibt, wird für gesunde Lebensmittel, den Schutz von Umwelt, Klima und Biodiversität oder den Erhalt von kleinen und mittleren Betrieben verwendet. Derzeit profitieren von 80 Prozent der Gelder nur 20 Prozent der Betriebe.
Der Atlas zeigt aber auch, dass es sich lohnt, für eine bessere, grundlegend andere Agrarpolitik einzutreten. In vielen Ländern der EU wachsen die Bewegungen für nachhaltige, soziale und global gerechte Agrar- und Ernährungssysteme. 80 Prozent der bei der Erstellung des Atlanten Befragten wollen, dass die Landwirtschaft für Leistungen wie Natur-, Gewässer- oder Klimaschutz staatlich gefördert wird. 76 Prozent der Befragten empfinden das Höfesterben in Deutschland als großes Problem und möchten, dass gerade mittlere und kleine Betriebe staatlich unterstützt werden.
Der Atlas ist das Ergebnis europäischer Vernetzung, soll Zivilgesellschaft und Bewegungen in vielen EU-Ländern stärken und damit die ökologische und soziale Agrar- und Ernährungswende voranbringen. Bestellen können Sie die Publikation unter dem WebcodeNuL4196 .
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