Nandu-Population steigt weiter an
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Die Nandu-Herbstzählung 2018 des Biosphärenreservats Schaalsee-Elbe hat im Vergleich zu der Frühjahrszählung im März 2018 einen deutlichen Anstieg der Population ergeben. Insgesamt wurden 566 Nandus gezählt, darunter 144 Altvögel, 294 Jungvögel und 128 Tiere, deren Alter und Geschlecht nicht differenziert werden konnte. Als Ursache für den Anstieg wird die im Jahr 2018 außergewöhnlich warme und trockene Witterung vermutet.
Zwischen 1999 und 2001 brachen mehrere Nandus (Rhea americana ) aus einem unzureichend gesicherten Freigehege bei Groß Grönau in Schleswig-Holstein aus und siedelten sich im Nordbereich des UNESCO-Biosphärenreservats Schaalsee an.
Da Nandus erhebliche Schäden auf Raps- und Getreideflächen verursachen und bisherige Vergrämungsversuche keine Erfolge zeigten, hatte das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe einen Antrag des Kreisbauernverbandes auf eine Manipulation der Gelege genehmigt. Der Zeitraum war aus Tierschutzgründen begrenzt. Insgesamt wurden von den 238 gefundenen Eiern 190 durch Landwirte und Mitarbeiter des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe manipuliert. Dazu wurden die frisch gelegten noch gelben Eier teilweise mit Paraffin überzogen oder angebohrt. Die Eier verblieben im Nest.
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