BfN stellt die Rote Liste der Pflanzen vor
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Mit 30,8 % bleiben die Zahl und der Anteil der gefährdeten Wildpflanzen in Deutschland unverändert hoch. Diese Zahl ist der aktuellen Roten Liste der Pflanzen zu entnehmen, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Berlin vorgestellt hat. Für insgesamt 8 650 in Deutschland heimische Farn- und Blütenpflanzen, Moose und Algen haben die Autorinnen und Autoren des siebten Bandes der Reihe „Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands“ die Bestandssituation und das Ausmaß der Gefährdung ermittelt.
Die neue Rote Liste der Pflanzen umfasst auf 784 Seiten die Gefährdungsanalysen von sechs Pflanzengruppen: Farn- und Blütenpflanzen (insgesamt 4 305 Arten), Moose (1 195), Braun- und Rotalgen des Süßwassers (34), Schlauchalgen (45), Zieralgen (968) und Kieselalgen des Süßwassers (2 103). Der Band gibt nicht nur Auskunft über die gefährdeten Pflanzen, sondern enthält vollständige Gesamtartenlisten der sechs Pflanzengruppen und liefert damit auch einen Überblick und ein Inventar der gegenwärtig in Deutschland vorkommenden Pflanzenvielfalt.
Die Gesamtbilanz für die in der Roten Liste bewerteten Pflanzen zeigt unter anderem, dass 119 Pflanzenarten im Verlauf der letzten etwa 150 Jahre in Deutschland ausgestorben oder verschollen sind, darunter sind 76 Arten der Farn- und Blütenpflanzen, für die in Deutschland keine natürlichen Vorkommen mehr bekannt sind, sowie 39 Moose und vier Kieselalgen. Unter WebcodeNuL4028 kann die neue Auflage der Roten Liste für 58 Euro bestellt werden.
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