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Libelle des Jahres

Wahl fällt auf die Schwarze Heidelibelle

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Vor wenigen Jahren war die Schwarze Heidelibelle noch recht häufig (hier ein Weibchen).
Vor wenigen Jahren war die Schwarze Heidelibelle noch recht häufig (hier ein Weibchen).Michael Post
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft der deutschsprachigen Odonatologen (GdO) haben die Schwarze Heidelibelle(Sympetrum danae) zur „Libelle des Jahres 2019“ gekürt. Damit wählten der Umweltverband und die Libellenkundler zum achten Mal in Folge die „Libelle des Jahres“.

Ziel ist es, auf die Vielfalt der Arten und ihre Bedrohung aufmerksam zu machen – denn 48 der insgesamt rund 80 heimischen Libellenarten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Insekten. Mit der ehemals häufigen Schwarzen Heidelibelle als kleinster der heimischen Großlibellen droht nun eine weitere Art in eine bundesweite Gefährdung zu geraten.

Die genauen Gründe für den starken Rückgang der Schwarzen Heidelibelle sind nicht bekannt. Die Forscher der GdO vermuten eine Kombination aus verschiedenen Ursachen, wie die zunehmende Anreicherung der Gewässer mit Stickstoff aus Abgasen und Düngemitteln, Einflüsse des Klimawandels und direkte Lebensraumverluste. Die Schwarze Heidelibelle braucht nährstoffarme und saure Gewässer, oft sind ihre Vorkommen nur temporär und die Art verschwindet an diesen Standorten nach wenigen Jahren wieder. Der Erhalt besonders geschützter Biotope unter anderem in Mooren ist für diese Art daher ebenso wichtig wie das regelmäßige Entstehen neuer Kleingewässer.

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