Initiative zum Umgang mit der wachsenden Wolfspopulation
- Veröffentlicht am
Das niedersächsische Landeskabinett hat beschlossen, eine Initiative zum Umgang mit dem Wolf in den Bundesrat einzubringen. Ziel der Initiative ist es, der in Deutschland zu erwartenden Entwicklung der Wolfspopulation mit konsequentem staatlichem Handeln begegnen zu können. Dies umfasst sowohl den strengen Schutz der Tierart als auch eine Milderung der damit verbundenen Belastungen für betroffene Nutztierhalter. Um ernste Schäden in der Weidetierhaltung zu verhindern und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, kann es erforderlich sein, problematische Tiere zu entnehmen. Bundesminister Olaf Lies fordert aufgrund der hohen Mobilität der Wölfe ein deutschlandweit abgestimmtes und einheitliches Vorgehen und Rechtssicherheit. Daher sollen möglichst frühzeitig übergeordnete Konzepte für einen zukünftigen Umgang mit dem Wolf erarbeitet und zwischen den Bundesländern und dem Bund abgestimmt und umgesetzt werden. Darüber hinaus können Erfahrungen und Lösungsansätze auch aus anderen EU-Mitgliedstaaten bei der Weiterentwicklung eines nationalen Wolfsmanagements herangezogen und übertragen werden.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.