Projekt „Wildpflanzenschutz Deutschland II“ gestartet
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Ein bundesweites Netzwerk Botanischer Gärten arbeitet künftig daran, das Überleben von 92 gefährdeten Pflanzenarten in Deutschland zu sichern. Das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt soll dem Artenrückgang entgegenwirken. Im Fokus des Programms steht die Erhaltung der genetischen Vielfalt der heimischen Wildpflanzen, um ihre Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umweltbedingungen sicherzustellen. Damit verfolgt es ein wichtiges Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt.
Das Projekt „Wildpflanzenschutz Deutschland II“ erweitert das ursprüngliche Projekt von bislang 15 bearbeiteten Arten auf nun 92. Dabei verfolgt es drei sich ergänzende Strategien: Zunächst wird Saatgut an den Wildstandorten bundesweit gesammelt und in dezentralen Saatgutgenbanken eingelagert. In den fünf beteiligten Botanischen Gärten in Regensburg, Osnabrück, Berlin, Potsdam und Mainz werden dann sogenannte Erhaltungs- und Vermehrungskulturen angelegt, um in einem dritten Schritt mit diesem Material gefährdete Bestände an ihren natürlichen Standorten zu stärken.
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