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Hessen

Wild leidet unter andauernder Trockenheit

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Die anhaltende Trockenheit in Deutschland bringt Rotwild und Rehe in eine Zwangslage. Da der Wasserbedarf des Wilds überwiegend mit der Äsung gedeckt wird und die ausgedörrten Wiesen nicht ausreichend Nahrung und Wasser liefern, müssen die Tiere nun in den wenigen verbliebenen Waldschneisen äsen. Dort jedoch werden sie derzeit bejagt.

Die Bejagung zwingt das Rotwild dazu, sich weiter in die Dickungen und Stangenhölzer zurückzuziehen, wo der tägliche Wasserbedarf durch das Schälen von Baumrinde gedeckt wird, die bis zu 50 % aus Wasser besteht. Die Bejagung der Tiere führt damit zu einer Verstärkung der Wildschäden in hessischen Forsten. Dr. Jörg Brauneis, Naturschutzbeauftragter bei Jagdverein Hubertus Kreis Eschwege, rät daher dazu, eine behördliche Jagdruhe anzuordnen, wie beispielsweise das Hessische Jagdgesetz sie für Notzeiten durch Dürre vorsieht.

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