BUND klagt gegen Bau der Autobahn 39
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Der BUND Niedersachsen hat beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen den Bau des ersten von sieben Teilabschnitten der A 39 zwischen Wolfsburg und Ehra-Essien im Kreis Gifhorn eingereicht. Der Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt wurde trotz der umwelt- und naturschutzfachlichen Einwendungen des BUND am 30. April erlassen.
Heiner Baumgarten, Vorsitzender des BUND Niedersachsen, hebt die Gefährdung nationaler und internationaler Klimaschutzziele, die durch den Bau der A 39 entstehen, hervor. Dabei habe der BUND gemeinsam mit dem NABU und der Bürgerinitiative „Keine A 39“ schon im Vorfeld Alternativen aufgezeigt, wie den Ausbau der A7, der B4 sowie die Beseitigung von Engpässen im Schienennetz.
Hinzu kommt, dass das Bundesverkehrsministerium der A 39 nur eine mittlere Raumwirksamkeit zuweist: Es existieren bereits andere Nord-Süd-Verbindungen und auch der Güterverkehr vom Hamburger Hafen wird heute zu über 41 % mit der Bahn abgewickelt.
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