Betriebliche Biodiversitätspläne als Lösung
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„Landwirtschaft und Naturschutz müssen gemeinsam Wege für den Erhalt der Biodiversität in der Agrarlandschaft finden“, sagte der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Alexander Bonde, während eines zweitägigen DBU-Fachforums am 24. und 25. April in Osnabrück.
Derzeit wird mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt, gleichzeitig ist der stärkste Rückgang der Artenvielfalt in Agrarlandschaften verzeichnet. „Um die Ziele der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung zu erreichen, ist eine Trendwende erforderlich. Wir brauchen eine wirksame Umsetzungsstrategie“, so Prof. Dr. Werner Wahmhoff, DBU-Abteilungsleiter Umweltforschung und Naturschutz.
Eine mögliche Lösung: Auf die einzelnen Betriebe zugeschnittene „Biodiversitätspläne“ mit konkreten, regional passenden Zielen und Maßnahmen auf Basis von Expertenwissen aus Naturschutz und Landwirtschaft. Biodiversitätspläne könnten so Naturschutz und Wirtschaftlichkeit verbinden und auf Betriebsebene die vorhandenen Naturschutzpotenziale auf den vorrangig landwirtschaftlich genutzten Flächen bestmöglich verwirklichen.
Mehr als 130 Teilnehmende diskutierten bei dem Forum in Osnabrück, das die DBU zusammen mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) Deutschland organisierte.
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