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Diskussionspapier zu „Laudato Si“

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Audienz beim Papst: Vertreter der deutschen Umweltbewegung haben Papst Franziskus ihr Diskussionspapier „Verantwortung im Zeitalter des Menschen“ zur Umwelt-Enzyklika „Laudato Si“ überreicht. Im Rahmen der Vatikan-Konferenz „Radical ecological conversation after Laudato Si“ regten sie zur Gestaltung einer Weltinnenpolitik an und fordert den schnellen Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter.

Die Umweltvertreter unterstützten die Bemühungen des Papstes hin zu einer „Humanökologie“. Sie begrüßten die eindeutige Positionierung der katholischen Kirche für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Auch in Deutschland gebe es einen eklatanten Widerspruch zwischen dem Wissen über die Naturzerstörung und den Konsequenzen, die daraus gezogen würden, kritisierte der Vorsitzende der NaturFreunde Deutschlands, Michael Müller. Die deutschen Umweltvertreter wollen die im Vatikan angestoßene Debatte in Deutschland konsequent vorantreiben und den Weg hin zur sozial-ökologischen Gesellschaftstransformation beschreiten. „Wir freuen uns sehr, mit Papst Franziskus in die Diskussion zu kommen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, erklärte Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR).

Die päpstliche Enzyklika knüpft an den Sonnengesang des Franz von Assisi aus dem Jahr 1225 an. Sie widerspricht der Lüge von der unbegrenzten Verfügbarkeit der natürlichen Güter der Erde und will die Menschen in dem Ziel vereinen, radikal umzusteuern (Naturschutz und Landschaftsplanung 47 (8/9), 2015, Seiten 295–297). BUND-Vorsitzender Hubert Weiger begrüßte die klare und deutliche Positionierung, die so von noch keinem Papst zuvor beschrieben worden sei.

Link zum Diskussionspapier: t1p.de/Laudato-Si-Diskussion

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