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Start für ein Phänologie-Monitoring

Zehn Jahre naturgucker.de

Die Plattform naturgucker.de besteht seit zehn Jahren: Am 09. Februar 2008 ging das gemeinnützige Netzwerk für Tier-, Pflanzen- und Pilzbeobachtungen aus aller Welt offiziell in der ersten Version an den Start und ist seither enorm gewachsen. Über 42 000 Aktive engagieren sich heute bei der Online-Meldeplattform. Es wurden bislang mehr als 8,5 Millionen Beobachtungen und über eine Million Naturbilder hochgeladen.

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Mit dem Beginn des elften Jahres startete naturgucker.de ein neues Projekt, gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD): das Phänologie-Monitoring. Gefragt sind darin Beobachtungen ausgewählter Arten jeweils in bestimmten Vegetationsphasen:

  • Vorfrühling: Blühbeginn von Hasel, Schneeglöckchen und Sal-Weide;
  • Erstfrühling: Blühbeginn der Forsythie, Blüte des Scharbockskrauts;
  • Vollfrühling: Blühbeginn des Kultur-Apfels und Blüte des Bärlauchs;
  • Frühsommer: Blühbeginn des Schwarzen Holunders (erste Dolde zur Hälfte aufgeblüht) und der Eberesche;
  • Hochsommer: erste Fruchtreife des Roten Johannisbeere und Blüte der Wilden Karde;
  • Spätsommer: Reife frühreifender Äpfel (erstes Durchpflücken lohnt sich), erste Früchte der Eberesche voll ausgefärbt;
  • Frühherbst: erste Früchte des Schwarzen Holunders voll ausgefärbt;
  • Vollherbst: erste Früchte der Rosskastanie fallen;
  • Spätherbst: Blattfall der Eberesche (50 % der Blätter sind gefallen);
  • Winter: Blattfall spätreifender Äpfel (50 % der Blätter sind gefallen).

Entsprechende Sichtungen können über die Eingabemaske von naturgucker.de sowie über ein bebildertes Meldeformular unter https://naturgucker.de/natur.dll/$/ eingegeben werden. Wichtig ist, zu den Beobachtungen detaillierte Angaben über die Vegetationsphase zu machen, also z.B. das Merkmal „blühend“ einzutragen. Generell sind solche genauen Angaben bei allen Beobachtungen erwünscht, z.B. bei singenden Vögeln, bei fressenden Säugetieren oder zum Liebestanz von Schmetterlingen. Diese Details werten die Beobachtungen auf und sie lassen sich anschließend noch besser analysieren. Das Ganze geht auch intuitiv über verschiedene NaturApps einzugeben, die alle mit einer zentralen Datenbank verknüpft sind.

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