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Hochschule Geisenheim

Kompetenzzentrum Kulturlandschaft

Geisenheim (HGU). Getrieben von Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, Klimawandel sowie intensiver Land- und Forstwirtschaft: Hoher Modernisierungsdruck und steigende rechtlich-administrative Komplexität in der Landschaftsplanung stellen die Akteure der Kulturlandschaftsentwicklung zunehmend vor Probleme. Um einen Beitrag zu leisten, diese auf nationaler Ebene zu lösen, hat die Hochschule Geisenheim mit mehr als 30 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbänden das Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) ins Leben gerufen.

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Handlungsfelder der neuen Einrichtung sind die drei Bereiche Weiterbildung, Forschung und Netzwerkarbeit im Bereich von Schutz und nachhaltiger Entwicklung der Kulturlandschaften.

Ein verstärkter Austausch zwischen Hochschulen und der Berufspraxis soll dafür sorgen, dass Studierende künftig besser auf die akuten Probleme der Branche vorbereitet und Berufstätige kontinuierlich weitergebildet werden. Gleichzeitig will KULT vermehrt an den brennenden Aufgaben der Landschaftsentwicklung orientierte Forschungsprojekte initiieren und interessierte Verwaltungen, Verbände, Politik und Unternehmen animieren, diese in der täglichen Arbeit umzusetzen.

„Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir Fachleute im Kontext von Kulturlandschaftsentwicklung und Naturschutz in allen wesentlichen Teildisziplinen besser qualifizieren. Wir streben Forschungsarbeiten und -ergebnisse mit höchstmöglicher Praxisrelevanz an und wollen nicht zuletzt dafür sorgen, auch Praxispartnern mit ihren Kompetenzen die aktive Mitarbeit in Forschungsvorhaben zu erleichtern“, so Prof. Dr. Eckhard Jedicke, Leiter des KULT und Professor für Landschaftsentwicklung an der Hochschule Geisenheim. Das KULT solle dafür die an der Hochschule vorhandenen Kompetenzen und externen Sachverstand in Wissenschaft und Praxis bündeln, heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule.

„Im Mittelpunkt steht das Ziel, dass ein als defizitär identifiziertes Thema bearbeitet wird, nicht die Frage, wer das Angebot offeriert“ – das Netzwerk biete für alle Akteure gleichermaßen eine Plattform, erklärte Jedicke bei der Gründungsveranstaltung.

Das KULT versteht sich als Denkfabrik, die den fachlichen Diskurs zwischen den Experten aus den verschiedenen Bereichen der Landschaftsentwicklung – besonders auch der Landnutzer – fördert und daraus konkrete Maßnahmen ableitet: Informationsangebote, ein modulares Fortbildungssystem oder Materialien, die Partner bundesweit verbreiten können. So sollten Parallelarbeiten möglichst vermieden und eine nationale Ausstrahlung erreicht werden.

Das KULT ist jederzeit offen für die Mitwirkung weiterer Akteure ( www.hs-geisenheim.de/kult , kulturlandschaft@hs-gm.de).

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