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COP13 in Mexiko mit guten Ergebnissen

Berlin/Cancún (NABU). Eine positive Bilanz der 13. Vertragsstaatenkonferenz (COP 13) der UN-Konvention über die biologische Vielfalt in Cancún/Mexiko hat der NABU gezogen. „Die Beschlüsse sind wegweisend, vor allem für die Landwirtschaft. Die Regierungen der Welt haben sich in Cancún verpflichtet, ihre Agrarpolitik in Einklang mit Naturschutzzielen zu bringen. Damit haben Deutschland und die ganze EU jetzt eine klare Marschroute für die anstehende Reform der Agrarsubventionen nach 2020, von der sie nicht mehr abweichen dürfen.“ Das erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

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Mehrere EU-Staaten hätten in Mexiko eine „Koalition der Willigen für Bestäuber“ gegründet. Die Gruppe, der auch Deutschland angehört, wolle Bienen und andere Insekten besser schützen. Auch wollten sie nationale Strategien zum Schutz von Bienen und Insekten entwickeln und nach Alternativen zu Pestiziden suchen. Weitere Ergebnisse: Die UN-Vertragsstaaten einigten sich auf den Abbau naturschädigender Subventionen. Die Staaten verpflichteten sich, illegalen Holzeinschlag und -handel zu bekämpfen sowie bei der Festlegung von Fischereiquoten das Vorsorgeprinzip zu beachten. Es sollen zusätzliche Meeresgebiete von ökologischer Bedeutung identifiziert werden. Die Staatengemeinschaft bekräftigte erstmals die bedeutende Rolle der „Key Biodiversity Areas (KBAs)“, ein Konzept von Schattenlisten. Ein Aktionsplan für die Wiederherstellung geschädigter Wälder und anderer Ökosysteme wurde angenommen. Die CBD-Vertragsstaaten unterstrichen die Notwendigkeit, alle Klimaschutz- und anpassungsmaßnahmen auf ihre Naturverträglichkeit zu prüfen. Ganz besonders gilt dies für großmaßstäbige Eingriffe in die Ökosysteme, wie das sogenannte Geo-Engeneering.

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