Kurz & Bündig
NATURGUCKER: Die naturgucker.de Melde-App steht ab sofort bei Google Play kostenfrei zum Herunterladen bereit. Die Version für Apple-Geräte folgt in Kürze. Die App enthält ein umfassendes Feldbuch mit über 60000 Arten weltweit zum Melden von Beobachtungen. Zur Dokumentation können den Beobachtungen jeweils direkt Bilder hinzufügt werden. Zur Verortung können alle naturgucker.de-Beobachtungsgebiete und natürlich exakte GPS-Koordinaten genutzt werden. Gebiets- und Artenliste können die Nutzer immer wieder aktualisieren.
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REVITALISIERUNG: Das fachübergreifende Verbundprojekt „Wilde Mulde – Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland“ wird mit 4,6 Mio. Euro durch das Bundesumwelt- und das Bundesforschungsministerium gefördert. Die Maßnahmen zur Wiederherstellung naturnaher Strukturen geschehen unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes für die Anwohner. Teil des Projekts ist eine umfassende ökosystembezogene und disziplinübergreifende Forschung zu Hydraulik, Hydromorphologie, Stoffhaushalt und Biodiversität. Das Projekt läuft bis Ende 2020. Es wird vom WWF Deutschland koordiniert, Forschungspartner sind das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), die Technische Universität Braunschweig, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Universität Leipzig und die Leibniz-Universität Hannover.
ENERGIEHOLZ: Energieholz-Streifen an Fließgewässern vermindern den erosionsbedingten Eintrag von Nährstoffen in die Gewässer besser als Grünland. Das belegen Ergebnisse eines Projekts der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL). Für eine Umsetzung in die Praxis bedürfe es geeigneter Rahmenbedingungen wie einer Besserstellung im Greening, einer Anpassung der Wassergesetze und einer Investitionsförderung, so die TLL-Forscher. Grundsätzlich verspreche der Ansatz durch seine Verknüpfung von Nutz- und Schutzfunktion eine gute Akzeptanz seitens der Landwirte.
BIENENSCHUTZ: Start für das Institut für Bienenschutz im Julius-Kühn-Institut in Braunschweig – Honigbienen und Wildbienen zu schützen, ihre Lebens- und Ernährungsgrundlagen zu erhalten und zu verbessern sowie die Bienenvölker gesund und vital zu erhalten, sind wichtige Anliegen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des zugehörigen Julius Kühn-Instituts (JKI). Institutsleiter ist Jens Pistorius, selbst passionierter Imker und seit Jahren in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien mit seiner Fachexpertise engagiert.
NATURA 2000: Bis 2017 richtet Thüringen insgesamt elf Natura-2000-Stationen ein. Sie sollen die Lebensräume und Arten des europäischen Schutzgebietsnetzes sichern und entwickeln. Mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Thüringer Umweltministeriums wird außerdem ein gemeinsames Kompetenzzentrum des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen, des Naturschutzbundes (NABU) Thüringen und des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) eingerichtet. Es koordiniert die fachliche Zusammenarbeit der Natura-2000-Stationen und unterstützt sie durch Qualifizierungsangebote und beim Erarbeiten von Förderanträgen.
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