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Klimaschutz und Klimaanpassung

Bingen (FHB). Als erste Hochschule bundesweit startet die Fachhochschule Bingen im kommenden Wintersemester mit dem neuen Studiengang Klimaschutz und Klimaanpassung ein Bachelorprogramm, das die Folgen des Klimawandels und die Handlungsstrategien in den Mittelpunkt stellt. Welche Auswirkungen hat Klimaänderung etwa auf Biodiversitätsverluste oder Wasserressourcen, welche Synergieeffekte können wir zwischen Umweltschutz- und Klimaschutzmaßnahmen erzeugen, welche Konflikte zwischen Klimaschutz und Nahrungsmittelproduktion sollen vermieden werden? Solche Fragen behandelt das interdisziplinäre Studium.

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Effiziente Maßnahmen werden benötigt, um auf die Folgen des Klimawandels zu reagieren. „Das bedeutet, die anthropogenen Einflüsse zu mindern und sich den unvermeidbaren Klimaänderungen anzupassen. Diese Maßnahmen zusammen mit anderen umweltschützenden Aktivitäten werden jedoch das Klima auch beeinflussen. Die Aufgabe von Experten im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung ist es deshalb, die Klimaveränderungen und komplizierten Wechselwirkungen zu verstehen und aus diesem Verständnis, optimale Handlungsstrategien mit maximalen Effekten und minimalen Umweltschäden zu entwickeln und zu implementieren“, erläuterte Studiengangleiter Prof. Dr. Oleg Panferov. Ein sehr wichtiger Aspekt dabei sei, dass alle Maßnahmen eher als Kombination bzw. Ergänzung zueinander und nicht als Konkurrenzmaßnahmen geplant und implementiert werden und außerdem auch Konflikte mit z.B. Nahrungsproduktion minimiert werden sollen. Diese Aufgabe sei nur dann machbar, wenn damit beschäftigte Experten einen wirklich guten Überblick über klimatische, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Klimaschutz- und Anpassungsproblemen und mögliche optimierte Lösungen haben. Diese Herausforderungen greife der neue Studiengang auf; er biete den Absolventen eine gute Grundlage für interessante Tätigkeitsfelder auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt.

Das siebensemestrige naturwissenschaftlich-technische Studium umfasse die klimatischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Klimaschutz und Klimaanpassung. Persönlichkeitsbildung, die Grundlagenfächer Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Recht, Betriebswirtschaftslehre und fachspezifische Module bestimmten das Curriculum. Bereits ab dem zweiten Semester würden klimaspezifische Fächer wie Klimatologie und Klimawandel, Klimaschutz und Klimaanpassung, Kommunaler Klimaschutz, Klimawandel und Wasserressourcen, Klimawandel und Biodiversität, Konflikte und Synergien in Klima- und Umweltschutz gelehrt. Ein breites Wahlpflichtfach-Angebot in den oberen Semestern gebe den Studierenden Raum für individuelle Schwerpunkte. Praxismodul und Bachelorarbeit bereiten im siebten Semester gezielt auf den Berufseinstieg vor ( http://www.fh-bingen.de ).

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