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Kurz & bündig

Kohlenstoffspeicher: Große Bäume sind die besten Speicher für CO2 – im Gegensatz zur bisherigen Lehrmeinung, dass Bäume nach ihrer Lebensmitte unproduktiver werden. Wissenschaftler aus 38 Forschungseinrichtungen untersuchten 673046 Bäume von mehr als 400 Baumarten von allen Kontinenten und verschiedenen Klimazonen. 97 % aller Arten wachsen umso schneller, je größer sie werden, heißt es in der in dem Wissenschaftsmagazin Nature­ veröffentlichten Studie. Das kontinuierlich beschleunigte Wachstum bedeutet, dass große Bäume das Treibhausgas CO2 wesentlich effektiver aus der Atmosphäre aufnehmen. Denn ein Baum mit 1m Durchmesser nimmt dreimal so viel an Biomasse zu wie ein Baum mit nur 0,5 m Durchmesser. Der gespeicherte Kohlenstoff gelangt erst wieder in die Atmosphäre, wenn der Baum abstirbt. Damit ist auch die Maxime der deutschen Forstwirtschaft entkräftet, der Wald müsse genutzt werden, um bestmöglich klimawirksam zu werden.

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Gülle-Tourismus: 100000 t Gülle und Hühnerkot werden jährlich nach Niedersachsen importiert, 1,7Mio.t Nährstoffe gelangen in jedem Jahr insgesamt nach Deutschland. Diese Zahlen aus dem niedersächsischen Nährstoffbericht von Minister Christian Meyer hat der BUND Niedersachsen kritisiert. Da in Niedersachsen schon seit Jahren ein Nährstoffüberschuss bestehe, die Böden in weiten Teilen längst überdüngt seien und zu viel Nitrat im Grundwasser enthalten sei, forderte Tilman Uhlenhaut, Landwirtschaftsreferent des BUND Niedersachsen und Mitkoordinator des „Agrarbündnis Niedersachsen“ den niedersächsischen Minister auf: „Sämtliche Gülleimporte müssen gestoppt werden. Zusätzlich importierte Nährstoffe dürfen nicht auch noch auf niedersächsische Äcker gelangen.“ Jedes Land, jede Region müsse seine Nährstoffüberschüsse selbst vor Ort zurückführen. Es sei keine Lösung, die Gülle per Lastwagen oder per Schiff anderswo zu entsorgen. Der BUND kritisierte das System der industriellen Massentierhaltung und forderte Alternativen.

n GAP-Verordnungen: Die Europäische Union hat im ihrem Amtsblatt Nr. L347 vom 20. Dezember 2013 die endgültigen Texte der vier Rahmenverordnungen für die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) veröffentlicht. Sie liegen in allen Amtssprachen der EU vor (http://eur-lex.europa.eu): Verordnung über die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), Horizontale Verordnung, Verordnung über die Direktzahlungen und Übergangsvorschriften 2014. Nun muss – neben delegierten Rechtsakten der Europäischen Kommission – der Bund diese in nationalen Ausführungsbestimmungen konkretisieren.

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