Kurz & bündig
n Torfausstieg: Der schweizerische Bundesrat hat ein „Torfausstiegskonzept“ vorgelegt. Zwar ist der Torfabbau in der Schweiz seit 1987 verboten, jährlich werden jedoch bis zu 1500 t Torf importiert. Damit werden massive Umweltschäden für das Klima und die Biodiversität ausgelöst. Allerdings ist ein Zeitraum von 20 Jahren vorgesehen. In der ersten Phase soll mit freiwilligen Branchenvereinbarungen gestartet werden.
- Veröffentlicht am
Brenner-Windpark: Es hätte der höchstgelegene Windpark in den Alpen sein sollen, der Brenner-Windpark – 19 Turbinen am italienischen Sattelberg. Jetzt hat das Bozener Verwaltungsgericht die Baugenehmigung für die Windmühlen am Sattelberg aufgehoben. In seiner Begründung berief es sich auch auf die Alpenkonvention.
100 Jahre bdla: Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) begeht 2013 sein 100-jähriges Bestehen. Am 29. Oktober 1913 wurde in Frankfurt/Main der Bund Deutscher Gartenarchitekten, 1972 in Bund Deutscher Landschafts-Architekten umbenannt, gegründet. Am 18. Januar 2013 startet er das Jubiläumsjahr mit Freischaltung eines neuen Online-Portals http://www.landschaftsarchitektur-heute.de, das ein völlig neues Kapitel in seiner Kommunikation aufschlagen soll, kombiniert mit einer mobilen Webseite.
Neobiota: Über 800 gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten haben sich in Deutschland bisher etablieren können. Das bilanzierte das Bundesamt für Naturschutz in einer Pressekonferenz. Die Arten seien als Folge der Globalisierung eingeschleppt oder sogar bewusst ausgesetzt worden. Andere Arten seien hingegen Boten des Klimawandels oder Rückkehrer, die früher schon einmal bei uns heimisch waren.
Meeresfische: Vielen Fischbeständen im Nordostatlantik und der Nord- und Ostsee geht es deutlich besser als noch vor zehn Jahren. Zu diesem Resultat kommen Fischereiwissenschaftler vom Thünen-Institut für Seefischerei, die die Entwicklung der wichtigsten 41 Fischbestände im Nordostatlantik und der Nord- und Ostsee analysiert haben. Demnach werden inzwischen 44 % der untersuchten Bestände auf dem Niveau des maximalen Dauerertrags und damit nachhaltig bewirtschaftet. Im Jahr 2001 war das nur für 12 % der Bestände der Fall. Besonders erholt haben sich zum Beispiel der Dorsch in der östlichen Ostsee und die Scholle in der Nordsee.
Biodiv-News: Ab sofort präsentiert sich das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) unter http://www.idiv-biodiversity.de mit einem eigenen Internetauftritt. Die Angebote in Deutsch und Englisch richten sich einerseits an die weltweite Gemeinschaft der Biodiversitätswissenschaft. Andererseits bietet die Website Informationsangebote und Nachrichten für Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit.
Biogas: Niedersachsens Biogaserzeugung stößt an Grenzen – diese Bilanz hat das 3N Kompetenzzentrum nach einer Erfassung mit Stand vom 31.12.2011 gezogen. Demnach waren zu diesem Stichtag 1405 Anlagen mit 743 MW installierter elektrischer Leistung am Netz. Sie können 8 % des Strombedarfs des Landes decken. 1337 Anlagen werden mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben, nur 68 mit Kofermenten – das sind landwirtschaftliche Reststoffe, Stoffe nach der Nebenproduktverordnung, Prozessrückstände der Lebensmittelindustrie, gewerbliche Reststoffe und kommunale Reststoffe. Rund 180 ha Anbaufläche benötigt die durchschnittliche Biogasanlage für den Anbau des Hauptsubstrats (meist Mais). Die Landwirtschaftskammer erwartet eine Sättigung der Zahl der Biogasanlagen in den Veredelungsregionen, aber auch in den übrigen Regionen zeichne sich eine Abschwächung des Booms ab, da die Substratkosten stark gestiegen seien.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von Naturschutz und Landschaftsplanung erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum Naturschutz und Landschaftsplanung-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.