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Kooperative Planung lernen

Eberswalde (HNEE). Unter dem Namen „CoPack“ wird im November 2012 eine verbesserte Materialiensammlung für die Ausbildung von Landschafts- und Ressourcenplanern veröffentlicht. CoPack führt in die Prinzipien und Methoden kooperativer Planung ein und stellt eine Reihe von Lehrmaterialien sowie Anleitungen für Unterrichtende bereit, die von der Projektseite http://www.oamk.fi/hankkeet/tracopi aus kostenfrei abgerufen werden können. Entwickelt wurde das Paket im Rahmen des TRACOPI-Projekts, einer Gemeinschaftsinitiative von 14 europäischen Universitäten, Forschungsinstituten und Praxispartnern unter Federführung der finnischen Oulu University of Applied Sciences. Deutscher Ansprechpartner ist Prof. Dr. Jürgen Peters von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Ebers­walde (Juergen.Peters@hnee.de).

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Kooperative Ressourcenplanung ist ein Ansatz, teilte die Hochschule mit, überkommene hierarchische Entscheidungsstrukturen zu überwinden, die Planungsprozesse oft auch dort noch prägen, wo Bürgerbeteiligung gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Grundgedanke kooperativer Planung sei es, alle Betroffenen und Akteure von Beginn eines Projekts an in die Lösungs- und Entscheidungsfindung einzubinden. Dazu müssten Planer mit Methoden gemeinschaftlicher Projektarbeit bekannt gemacht und zur Moderation kooperativer Prozesse befähigt werden. CoPack erkläre, wie solche Prozesse initiiert und geführt werden können, stelle Methoden der Beteiligung vor und gebe Informationen zur Dokumentation und Evaluation von kooperativen Planungsprojekten.

CoPack sei aus einer Werkzeugsammlung entstanden, die ursprünglich im Rahmen des EnTraCoP-Projekts (Enhancing the Training in Collaborative Planning) entwickelt wurde. Schon damals sei die Notwendigkeit deutlich geworden, Universitäten mit aktuellem Lehrmaterial für die neuen Herausforderungen der kooperativen Planung zu versorgen. Auf der CoPack-Website werde erklärt, wie die jetzt zusammengestellten Materialien zur Unterstützung von Vorlesungen und Seminaren verwendet und bei der Konzeption neuer Studiengänge berücksichtigt werden könnten. CoPack wende sich damit vorrangig an Lehrende, kann aber auch von Praktikern zur beruflichen Fortbildung genutzt werden.

Das TRACOPI-Projekt, gefördert vom „Leonardo da Vinci Lifelong Learning Programme“ der Europäischen Kommission, sei 2010 initiiert worden und solle bis Ende November dieses Jahres abgeschlossen sein.

Die CoPack-Materialien würden in englischer Sprache publiziert und orientierten sich an gesamteuropäischen Ge­gebenheiten. Die Teilnehmerländer (Deutschland, Finnland, Niederlande, Österreich, Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und die Türkei) stellten jedoch länder­spezifische Erläuterungen und Anleitungen zum Gebrauch der Materialiensammlung bereit.

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