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Ausbau der Stromnetze

Berlin (DNR/BUND). Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat den von den vier Übertragungsnetzbetreibern vorgelegten Entwurf eines Netzentwicklungsplans als wichtigen Schritt zur Umsetzung der Energiewende begrüßt. Für den DNR sei es wichtig, den Ausbau von Hochspannungsleitungen auf das absolut erforderliche Ausmaß zu begrenzen.

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„Regionale, dezentrale Stromkonzepte müssen daher verstärkt gefördert werden“, sagte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen. Für die Netzintegration der unterschiedlich anfallenden Stromerzeugung aus Wind und Sonne sei die Speicherung des Stroms von entscheidender Bedeutung. Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) könnten zu einem Ausgleich der fluktuierenden Stromerzeugung beitragen, wenn sie mit Wärmespeichern verbunden werden. Dadurch können neue Hochspannungsleitungen eingespart werden. Notwendig sei jetzt eine stärkere Förderung von KWK mit Wärmespeichern durch das KWK-Gesetz. Vielversprechend sei zudem der Einsatz neuer Technik, wie Gleichstromleitungen.

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist der Netzentwicklungsplan nicht alternativlos. Der Ruf nach dem Neubau von 3800 km neuer Stromautobahnen berücksichtige nicht die künftigen Entwicklungen im deutschen Strommarkt. Diese hätten Auswirkungen auf den Netzbedarf und müssten deshalb in die Planungen einbezogen werden, sagte der BUND-Energieexperte Werner Neumann. Der BUND forderte die Bundesnetzagentur auf, im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung (SUP) sämtliche Alternativen zu den vorgeschlagenen Netzausbauvorhaben zu prüfen. Dabei müsse es darum gehen, die Auswirkungen neuer Stromtrassen auf Natur und Anwohner zu minimieren.

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