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Nationalpark in Rheinland-Pfalz

Mainz (MULEWF). Rahmenbedingungen aus dem Koalitionsvertrag für das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat die neue grüne Ministerin Ulrike Höfken vorgestellt. Sie setze auf Synergien: „Umwelt und Agrar hängen eng zusammen und es ist konsequent, diese Bereiche in einem Ministerium anzusiedeln.“ Die Diplom-Agraringenieurin war seit 1994 in Mainz Bundestagesabgeordnete und dort viele Jahre Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Einige Eckpunkte:

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Der erste Nationalpark in Rheinland-Pfalz soll noch in dieser Legislaturperiode entstehen. Höfken forderte die Regionen auf, sich mit eigenen Gebietsvorschlägen zu bewerben. Die Bedingungen würden demnächst veröffentlicht und eine Auswahlkommission der Landesregierung werde innerhalb von höchstens zwei Jahren eine diesbezügliche Bewertung vorlegen.

In der Landwirtschaft sollen hochwertige, regional erzeugte Lebensmittel gefördert werden. Konventionell arbeitenden Betriebe, die besondere Qualitäten anbieten, wie z.B. eine regionale, ökologische, tiergerechte oder gentechnikfreie Produktion, sollten in ihren Anstrengungen unterstützt werden. Neben einer stärkeren Förderung von Öko-Betrieben solle eine Strategie für die Weiterentwicklung des Ökolandbaus in Rheinland-Pfalz mit ambitionierten Zielen entwickelt werden.

Der Staatswald solle naturnah bewirtschaftet und stufenweise nach dem Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert werden.

Weiter engagieren will Höfken sich in der Bewältigung von Klimafolgen, insbesondere bei der Entwicklung geeigneter Anpassungsstrategien für Landwirtschaft, Weinbau und Wasser, für Biodiversität und Wald. Hochwasserschutzmaßnahmen und die Aktion Blau zur Renaturierung der Gewässer sollten fortgesetzt und Möglichkeiten zur Lärmminderung weiter entwickelt werden.

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