„Bundesfreiwillig“ im Naturschutz
Berlin/Düsseldorf (NABU). Bald wird der Zivildienst in Deutschland Geschichte sein. Ab 01. Juli wird der Pflichtdienst für Kriegsdienstverweigerer durch einen Bundesfreiwilligendienst abgelöst, der für Frauen und Männer jeden Alters offen steht. Im Natur- und Umweltbereich wird der NABU als Zentralstelle des neuen Bundesfreiwilligendienstes fungieren.
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In Nordrhein-Westfalen übernimmt der NABU-Landesverband als regionaler Träger die landesweite Koordination und Organisation der hier geplanten 250 bis 500 Freiwilligendienstplätze. „Als mitgliederstärkster Umweltverband mit mehreren Biostationen und Umweltbildungseinrichtungen und unserer Naturschutzjugend wollen wir natürlich möglichst viele Bundesfreiwilligendienst-Plätze nach NRW holen und hier dauerhaft bereitstellen“, erklärte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck.
So biete der NABU gemeinsam mit seinen Einrichtungen in NRW zukünftig allein 50 Plätze an. Darüber hinaus würde er als regionaler Träger die gesamte Koordination und Organisation rund um die weiteren BFD-Stellen übernehmen. „Selbstverständlich streben wir dabei die Zusammenarbeit mit allen bisherigen Trägern und Einrichtungen von Freiwilligendiensten an und planen, ein anspruchsvolles Bildungsprogramm für die Freiwilligen selbst auf die Beine zu stellen“, so Tumbrinck weiter. Dabei sei insbesondere an eine Kooperation mit der Natur- und Umweltakademie in NRW gedacht. Bundesfreiwillige seien zudem sozialversichert und erhalten ein monatliches Taschengeld von rund 150 Euro sowie bei Bedarf auch kostenlose Unterkunft und Verpflegung.
„Unsere Erfahrungen mit dem bisherigen Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) lassen eine große Nachfrage nach Plätzen im Bundesfreiwilligendienst erwarten, deshalb sollten sich Interessierte bereits heute mit dem NABU in Verbindung setzen“, empfiehlt Tumbrinck. Anders als beim FÖJ werde es beim Bundesfreiwilligendienst keine Altersgrenze geben, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement zu Gunsten der Natur finden könnten. Informationen gibt es im Internet unter http://www.freiwillige-imnaturschutz.de ).
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