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Effizienz von Grünbrücken belegt

Trier (r). Im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich dokumentiert IPS-Videotechnologie von Securiton ( http://www.securiton.de ) Wildbewegungen auf einer Grünbrücke über die hochfrequentierte A1.

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Detektiertes Rehwild auf der Grünbrücke. Eingezeichnet Linien sind Objekt­spuren, um den Weg bei der Überquerung der Brücke zu kenn­zeichnen.	Foto: Securiton ­GmbH
Detektiertes Rehwild auf der Grünbrücke. Eingezeichnet Linien sind Objekt­spuren, um den Weg bei der Überquerung der Brücke zu kenn­zeichnen. Foto: Securiton ­GmbH
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Von Dezember 2009 bis Februar 2010 überquerten 825 Wildtiere die Brücke – der Wildverkehr kann nur dank des modernen Videoüberwachungssystems so genau beziffert werden. Diese Form der Wildbeobachtung eröffnet bei der Auswertung der Daten völlig neue Möglichkeiten, ließ die Firma in einer Pressinformation verlauten.

Nach Errichtung der Brücke als Ausgleichsmaßnahme hatte die für den Bau verantwortliche Behörde, der Landesbetrieb Mobilität Trier, die Auflage zu überprüfen. Hierbei seien technisch innovative Wege beschritten worden: Das Geschehen auf der Brücke werde mit intelligenter Videobildanalyse und einem Videomanagementsystem dokumentiert. Videokameras verursachten weder Geräusche noch Gerüche, welche die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten stören. Eine lückenlose und witterungsunabhängige Beobachtung rund um die Uhr lasse sich mittels intelligenter Analysesoftware kostengünstig gewährleisten. Das patentierte Dreizonenkonzept der IPS-Analyse sorge für eine absolut verlässliche ereignisbezogene Überwachung und Aufzeichnung. Das Bild werde in unterschiedliche funktionale Bereiche eingeteilt. Sobald Tiere in diesen Bereichen detektiert würden, werde die Videoaufzeichnung durch das System gestartet. Durch diese Methode lasse sich vermeiden, dass abgebrochene Querungen aufgezeichnet werden. Eine maximale Störresistenz verhindere, dass Bewegungen von Zweigen oder fallenden Blättern „Täuschungsalarme“ verursachen. Dennoch sei das System so fein parametriert, dass neben großen Tieren wie Rotwild selbst kleine Wildtiere, z.B. Hasen und Wiesel, detektiert werden.

Sämtliche Systemzustände, so die Firma, ließen sich von der Ferne aus abrufen. Auf Wunsch könnten die Meldungen auf ein mobiles Endgerät, beispielsweise per SMS auf ein Handy oder iPhone, übermittelt werden. Auch der Online-Zugriff auf das IP-basierte System sei möglich. Die aufgenommenen Bilder sorgten nicht nur wegen der hohen Bildqualität in Fachkreisen für Aufsehen. Aufgrund der modernen technischen Ausrüstung konnten bereits nach kürzester Zeit viele neue Erkenntnisse über das Verhalten der Wildtiere gewonnen werden.

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