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Kurz & bündig

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Rechtschaos in NRW: Heftig gerügt haben die drei anerkannten Naturschutzverbän-de in Nordrhein-Westfalen – BUND; Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und NABU – die Landesregierung für die bisher nicht erfolgte Anpassung des Landesnaturschutzrechtes an das neue Bundesnaturschutzgesetz. Der jetzt eilig eingebrachte Gesetzentwurf zur Änderung des Landschaftsgesetzes sei nicht nur in der Sache völlig unbrauchbar. Es werde vor allem die Chance vertan, neue rechtliche Spielräume des Landes zur Weiterentwicklung des Naturschutzrechts zu nutzen. Damit drohe ab März 2010 Unsicherheit und Chaos.

Rhönschaf auf Knopfdruck: Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat ein neues Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön in der Propstei Zella eröffnet. Mit modernen Mitteln (u.a. 3-D-Fotos, Multivi­sionsschau und Hörstation) bringt die neue Ausstellung die alte Kulturlandschaft auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze samt ihrem Artenreichtum greifbar nahe. Charakteristische Tierarten sind Wildkatze, Schwarzstorch, Birkhuhn, Rotmilan und Uhu. Das Rhönschaf mit dem schwarzen Kopf steht als Sympathieträger für die Region – ein wichtiger Landschaftspfleger.

Steigerwald: Unter http://www.ja-zum-nationalpark-steigerwald.de hat der Bund Naturschutz in Bayern eine Kampagne und Online-Unterschrif­tenaktion gestartet. Neben Ein-Minuten-Infos und ausführlichen Fakten findet man 360°-Panorama-Aufnahmen aus einer Urwaldszenerie, einen Bergblick und Tiere an einem Waldbach. Was in Brasilien der Erhalt der Regenwälder bedeute, müsse in Deutschland der Schutz der alten Buchenwälder sein.

Algenblüten: Second-Hand-Überdüngung durch Nitrate und Phosphate besonders aus der Landwirtschaft fördert unerwünschtes Algenwachstum in Gewässern. Doch auch Überfischung – gerade von Raubfischen – spielt eine Schlüsselrolle. Ein Forscherteam um Britas Klemens Eriksson von der Universität Groningen hat festgestellt, dass in den Gebieten mit wenigen Raubfischen die Zahl der kleineren Fische und Algen sehr hoch war. In Regionen mit intaktem Gleichgewicht lag die Wahrscheinlichkeit einer Algenblüte dagegen bei nur 10%.

Bachelor: Für den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bietet das neue Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master u.a. den Vorteil, dass problemorientiert in verschiedenen Vertiefungsrichtungen ausgebildet werden kann. Das sichere gute Chancen beim Einstieg ins Berufsleben, urteilte bdla-Präsidentin Andrea Gebhard – „allerdings nur mit einem achtsemestrigen Bachelor oder vorzugsweise über einen konsekutiven viersemestrigen Master.

VSRL-Update: Die EU hat am 20. November 2009 eine „Kodifizierung“ der Vogelschutzrichtlinie vorgenommen. Die im Naturschutz befürchtete und von manchen deutschen Landespolitikern geforderte Verschlankung wurde damit aber nicht realisiert: Es erfolgten lediglich Ergänzungen für die 2004 und 2007 neu zur EU gekommenen Mitgliedsstaaten.

Stadtplanungs-Master: Absolventen des Masterstudiengangs „UmweltManagement und Infrastrukturplanung in Ballungsräumen (UMIB)“ sind in der Praxis gefragte Ingenieure. Der seit 2005 auf universitärem Niveau angelegte Masterstudiengang an der Hochschule RheinMain wird jetzt mit einem nochmals erweiterten Angebot in Zusammenarbeit mit der FH Frankfurt am Main als „UmweltManagement und Stadtplanung in Ballungsräumen (UMSB)“ fortgeführt. Informationen: http://www.umsb.org.

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