Der Wert der Natur
Ein „Manifest für eine Ökonomie, die unsere Welt nicht zerstört“ hat Partha Dasgupta veröffentlicht. Sein Buch ist unter dem Titel „Der Wert der Natur“ nun auch in deutscher Sprache erschienen.
von Redaktion erschienen am 01.11.2025Im Buch plädiert der indisch-britische Wirtschaftswissenschaftler dafür, den Zustand der Umwelt beim Wohlstand mitzuberücksichtigen – und nicht allein das Bruttosozialprodukt als Bemessungsgrundlage heranzuziehen. Er fordert, Ökosystemleistungen wie gesunde und leistungsfähige Böden, eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und sauberes Wasser als zentral für die Wirtschaft mit einzubeziehen: Das heißt, wir müssen einen Preis für die Nutzung bezahlen und Übernutzung stoppen.
Dasgupta schafft es dabei, seine Erkenntnisse anhand greifbarer Beispiele zu vermitteln. Er nutzt beispielsweise das Modell des Fischfangs, um aufzuzeigen, wie wir mit nachwachsenden Ressourcen umgehen müssen: Es darf nur so viel entnommen werden, dass der Bestand sich regenerieren kann. So werden auch komplexe Sachverhalte gut verständlich.
„Der Wert der Natur“ ist kein Fachbuch im üblichen Sinn. Es ist der „Kompass, den wir dringend benötigen“ – so kommentiert zumindest David Attenborough das Werk. Erhältlich ist das Buch des Siedler Verlags über die Penguin-Gruppe. Es kostet 26 €.

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.