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Mehr Biomasse, weniger Artenvielfalt

Wie beeinflussen anthropogene Nährstoffeinträge Grünland?

Weltweit gehen bei verstärkten Nährstoffeinträgen im Grünland über längere Zeiträume mehr Arten verloren, als neue hinzukommen. Außerdem siedeln sich weniger neue Arten an, als unter natürlicher Nährstoffverfügbarkeit. Dies sind Ergebnisse eines weltweiten Experiments, mit dem Forschende dazu beitragen, die Reaktion von Ökosystemen auf menschlich verursachte Nährstoffeinträge zu verstehen.

von ANL/Red erschienen am 08.05.2024
Nährstoffreiche Wiese mit einer hohen Abundanz von Löwenzahn © Julia Schenkenberger
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Die Forschenden erfassten in der Untersuchung an 59 Standorten auf sechs Kontinenten über 13 Jahre hinweg die pflanzliche Artengemeinschaft auf gedüngtem und ungedüngtem Gras- und Grünland. Sie dokumentierten dabei, welche Arten verschwanden und welche neu hinzukamen. Außerdem erfassten sie die oberirdische Biomasse.

Die Untersuchungen zeigen, dass besonders bei anthropogenen Einflüssen wie Nährstoffeinträgen das Gleichgewicht zwischen Artenzu- und -abnahme zugunsten weniger konkurrenzstarker Arten verloren geht. Mit der Studie liefern die Forschenden wertvolle Hinweise für den praktischen Naturschutz.

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