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Globale Rote Liste

Viele Arten leiden zunehmend unter dem Klimawandel

Der Klimawandel bedroht eine wachsende Zahl von Arten – vom Atlantischen Lachs bis zur Grünen Meeresschildkröte. Das zeigt die Aktualisierung der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN, die am 11. Dezember auf der UN-Klimakonferenz COP28 veröffentlicht wurde. Die Aktualisierung enthält auch die erste globale Bewertung von Süßwasserfischen und hebt die Auswirkungen des illegalen Holzeinschlags und Handels mit Mahagoni hervor.

von IUCN/Red erschienen am 18.01.2024
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Die Rote Liste der IUCN umfasst in der neuesten Fassung 157.190 Arten, von denen 44.016 vom Aussterben bedroht sind. Dabei ist eine enge Verbindung zwischen der Klima- und der Biodiversitätskrise zu erkennen. „Der Klimawandel bedroht die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten und untergräbt die Fähigkeit der Natur, die Grundbedürfnisse der Menschen zu erfüllen“, sagte Dr. Grethel Aguilar, Generaldirektorin der IUCN anlässlich der Neuveröffentlichung.

Mit der Aktualisierung ist auch die erste umfassende Bewertung der weltweiten Süßwasserfischarten erschienen. Sie zeigt, dass 25 % (3.086 von 14.898 bewerteten Arten) vom Aussterben bedroht sind. Mindestens 17 % der bedrohten Süßwasserfischarten sind vom Klimawandel betroffen, unter anderem durch sinkende Wasserstände, den Anstieg des Meeresspiegels, der das Meerwasser in die Flüsse treibt, und die Verschiebung der Jahreszeiten. Hinzu kommen die Bedrohung durch Umweltverschmutzung, die 57 % der vom Aussterben bedrohten Süßwasserfischarten beeinträchtigt, Dämme und Wasserentnahme, von denen 45 % betroffen sind, Überfischung, die 25 % bedroht, sowie invasive Arten und Krankheiten, die 33 % schaden.

Zu finden ist die Rote Liste der IUCN unter www.iucnredlist.org. Dort kann sowohl nach englischen als auch nach wissenschaftlichen Artnamen gesucht werden. Es stehen diverse Filteroptionen zur Verfügung.

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