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Merkblatt DWA-M 622-2

Zweiter Teil zu „Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung“ erschienen

Die DWA hat das Merkblatt DWA-M 622-2 „Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung – Teil 2: Ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung und aktuelle Entwicklungen“ veröffentlicht.

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DWA
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Im April 2018 erschien Teil 1 der Merkblattreihe DWA-M 622. Darin wird der aktuelle Wissensstand zur Ökologie von Marschengräben ausführlich dargestellt und der Einfluss der Gewässerunterhaltung auf die mit den Gräben assoziierten Lebensgemeinschaften beschrieben. Teil 1 liefert mithin die biologisch-ökologischen Grundlagen, warum eine nachhaltige, ökologisch verträgliche Grabenunterhaltung umgesetzt werden sollte.

Der Teil 2 enthält Empfehlungen für die praktische Umsetzung einer nachhaltigen, ökologisch verträglichen Grabenunterhaltung sowie zur Organisation und technischen Ausstattung. Sie geben den Unterhaltungspflichtigen Ideen, Methoden und Empfehlungen an die Hand, die geeignet sind, die Widersprüche zu lösen, die oft zwischen landwirtschaftlichen und anderen nutzungsorientierten Anforderungen und den gesamtgesellschaftlichen Erfordernissen einer nachhaltigen Sicherung unserer ökologischen Basis zu bestehen scheinen. Bereits bestehende und erprobte Ansätze und viele der im vergangenen Jahrzehnt zu dieser Thematik veröffentlichten Publikationen, Merkblätter und Handbücher werden dabei berücksichtigt. Die zuvor in Teil 1 dargestellten Erkenntnisse münden in Teil 2 in Vorschläge zum Thema „Schonende Gewässerunterhaltung“, deren Leitsatz lautet: „So viel wie nötig – so wenig wie möglich“!

Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe GB-1.3 „Marschengewässer“ (stellvertretender Sprecher: Dr. Michael Schirmer) im Auftrag des DWA-Hauptausschusses „Gewässer und Boden“ im DWA-Fachausschuss GB-1 „Ökologie und Management von Flussgebieten“ erarbeitet. Es richtet sich unter anderem an Fachleute in Ländern, Kommunen und Verbänden, die für die Unterhaltung von Marschengräben verantwortlich oder in wasserwirtschaftlichen Dienststellen, Naturschutzbehörden, Ingenieurbüros und Aufsichtsbehörden damit befasst sind. Darüber hinaus sollen auch Studierende, Naturschutzbeauftragte und andere interessierte Bürger angesprochen werden, um ihr Interesse an diesen besonderen Lebensräumen zu wecken.

Weitere Daten und Infos zur Neuveröffentlichung gibt es hier.

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