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Umweltministerkonferenz

Umweltminister unterzeichnen UNESCO-Antrag für den Drömling

Die Minister Prof. Dr. Armin Willingmann für Sachsen-Anhalt und Olaf Lies für Niedersachsen haben 12. Mai im Rahmen der Umweltministerkonferenz die letzten noch fehlenden Unterschriften unter den Antrag auf Anerkennung des Drömlings als länderübergreifendes UNESCO-Biosphärenreservat gesetzt. In der Region hatte Biosphärenreservatsleiter Fred Braumann die zahlreichen Unterschriften der beteiligten Kommunen bereits eingeholt. Nun soll der Antrag schnell auf den Weg gehen. Mit der Entscheidung der UNESCO ist im kommenden Jahr zu rechnen. Mit der Umsetzung der im Antrag aufgezeigten Projektideen werde allerdings nicht auf die Entscheidung über den Antrag gewartet, sondern bereits losgelegt. Viele Projekte, darunter die Entwicklung der Marke „Drömlingsrind" sind bereits etabliert, die eingebunden Akteure haben vielfältige weitere Ideen für eine naturverträgliche und nachhaltige Produktion und Wertschöpfung in der Region.

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Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-AnhaltMWU/Harald Krieg
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Die Umweltminister Willingmann und Lies zeigten sich daher hoch erfreut angesichts der Zusammenarbeit beider Länder im Drömling: „Der Drömling ist eine einzigartige Kulturlandschaft, ein Kleinod am Grünen Band, das alle Beteiligten in der gemeinsamen Aufgabe eint, den hohen Naturwert zu bewahren und die Region nachhaltig zu entwickeln. Dieser Antrag hat daher eine ganz besondere Bedeutung für unsere beiden Bundesländer und die grenzübergreifende Zusammenarbeit."

Der Schutz und die Entwicklung des Drömling als einzigartige Niederungs- und Niedermoorlandschaft entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze wird seit vielen Jahren gemeinsam von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen vorangetrieben. Mit den 2012 abgeschlossenen Naturschutzgroßprojekten in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wurde für den Naturschutz bereits viel erreicht. Im Zentrum der künftigen Bestrebungen stehen die ganzheitliche Erhaltung und Entwicklung des Gebietes mit seinen landschaftlichen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Werten und Funktionen sowie die Förderung nachhaltiger Nutzungen, regionaler Wertschöpfungsketten und die tragfähige Entwicklung des Gebietes in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. Der Drömling kann zukünftig - im Sinne einer Markenbildung - für Projekte und Initiativen zum Biodiversitäts- und Klimaschutz stehen. Für beides hat der Naturraum ein besonderes Potenzial. Mit der Verwaltungsvereinbarung der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist die Grundlage für die gemeinsame Biosphärenreservatsverwaltung gelegt, die diesen Prozess für das länderübergreifende Gebiet weiter voranbringen soll.

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