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Bayern

„Masterplan Moore in Bayern“ vorgestellt

Umweltminister Dr. Marcel Huber hat in Freising den vom Bayerischen Kabinett verabschiedeten „Masterplan Moore in Bayern“ vorgestellt. Ziel ist, mithilfe des Moorschutzes in Bayern wesentlich zum Klimaschutz beizutragen.

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Moore sind wichtige Speicher für Treibhausgase. Die Wiedervernässung stellt ihre Funktionsfähigkeit wieder her und verhindert weitere Emissionen.
Moore sind wichtige Speicher für Treibhausgase. Die Wiedervernässung stellt ihre Funktionsfähigkeit wieder her und verhindert weitere Emissionen.Julia Schenkenberger, Redaktion NuL
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Im Zentrum stehen dabei Maßnahmen der moorverträglichen landwirtschaftlichen Nutzung, die Eigentümer und Nutzer von Moorflächen auf freiwilliger Basis umsetzen. Auch neue Nutzungsformen wie Paludikulturen, bei denen unter hohen Wasserständen beispielsweise Rohrkolben angebaut wird, sollen etabliert werden. Weiterhin sollen die Treibhausgasemissionen entwässerter Moore, die im Bayern fünf Prozent der gesamten Emissionen abbilden, mithilfe zahlreicher Projekte im Rahmen der klassischen Moorrenaturierung bis 2050 deutlich reduziert werden.

Wissenschaftliche Unterstützung und Begleitung findet der Masterplan im Projekt „MOORuse“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Hier werden moorschonende Nutzungsalternativen wie die beschriebenen Paludikulturen erprobt. Das Bayerische Umweltministerium und die EU haben für das Vorhaben je 1,37 Millionen € bereitgestellt.

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